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FAIRPLAY – gemeinsam geht es besser! - Outdoor-Feriensommer für die ganze Familie

In den gesamten Sommerferien (6.7. bis 18.8.) lädt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) die ganze Familie ins LWL-Museum Ziegelei Lage zum Outdoor-Feriensommer ein. Immer ...

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Altes Handwerk: Papierschöpfen - Offenes Mitmachprogramm für Kinder                        

Jeden Donnerstag in den Sommerferien lädt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) alle Kinder ein, im LWL-Museum Ziegelei Lage ein anderes Altes Handwerk kennenzulernen. Am Donnerstag (1.8.) ...

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FAIRPLAY – gemeinsam geht es besser! - Outdoor-Feriensommer für die ganze Familie

In den gesamten Sommerferien (6.7. bis 18.8.) lädt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) die ganze Familie ins LWL-Museum Ziegelei Lage zum Outdoor-Feriensommer ein. Immer dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr werden auf dem gesamten Museumsgelände Sport- und Bastelaktionen für die ganze Familie geboten.

Für jedes Alter gibt es Möglichkeiten sich sowohl sportlich als auch kreativ zu beschäftigen.

Ob beim gemeinsamen Schneiden oder Basteln nach Anleitung, Spielen, Duellieren oder Messen bei Mannschaftsspielen – hier ist für jeden das passende Angebot dabei. Aus den zahlreichen Stationen wählt jeder seine Favoriten aus und verbringt einen aufregenden Ferientag im Museum. Unsere Museumsgastronomie hat geöffnet und bietet leckere Speisen und Getränke an. Erwachsene zahlen nur Museumseintritt. Kinder sind eintrittsfrei.

Zu den Fotos: Ob sportlich, kreativ oder produktiv im Matsch – gemeinsamer Familienspaß garantiert.  LWL/Henkel

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Altes Handwerk: Papierschöpfen - Offenes Mitmachprogramm für Kinder                        

Jeden Donnerstag in den Sommerferien lädt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) alle Kinder ein, im LWL-Museum Ziegelei Lage ein anderes Altes Handwerk kennenzulernen. Am Donnerstag (1.8.) zwischen 10 und 15 Uhr können Kinder ab 6 Jahren die alte Technik des Papierschöpfens entdecken.

Während die Erwachsenen das Museum erkunden oder eine Stärkung im Museumscafé zu sich nehmen, können Kinder eine Stunde verweilen und unter Anleitung einzigartige Lesezeichen oder edles Blütenpapier herstellen. Die Ergebnisse dürfen selbstverständlich mit nach Hause genommen werden.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Teilnahmegebühr inkl. Material beträgt 6 €.

Zum Foto: Papier ist geduldig und selbstgemacht wunderschön. Foto: LWL



Altes Handwerk: Fingerstricken - Offenes Mitmachprogramm für Kinder            

Jeden Donnerstag in den Sommerferien lädt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) alle Kinder ein, im LWL-Museum Ziegelei Lage ein anderes Altes Handwerk kennenzulernen. Am Donnerstag...

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Altes Handwerk: Stiftedosen - Offenes Mitmachprogramm für Kinder                      

Jeden Donnerstag in den Sommerferien lädt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) alle Kinder ein, im LWL-Museum Ziegelei Lage ein anderes Altes Handwerk kennenzulernen. Am Donnerstag ...

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Altes Handwerk: Fingerstricken - Offenes Mitmachprogramm für Kinder            

Jeden Donnerstag in den Sommerferien lädt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) alle Kinder ein, im LWL-Museum Ziegelei Lage ein anderes Altes Handwerk kennenzulernen. Am Donnerstag (8.8.) zwischen 10 und 15 Uhr können Kinder ab 6 Jahren die alte Technik des Fingerstrickens entdecken.

Während die Erwachsenen das Museum erkunden oder eine Stärkung im Museumscafé zu sich nehmen, können Kinder eine Stunde verweilen und unter Anleitung nur mit ihren Fingern einen kleinen Schal oder ein Band stricken. Die Ergebnisse dürfen selbstverständlich mit nach Hause genommen werden.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Teilnahmegebühr inkl. Material beträgt 6 €.

Zum Foto: Stricken ist die beste Medizin. Foto: LWL

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Altes Handwerk: Stiftedosen - Offenes Mitmachprogramm für Kinder                      

Jeden Donnerstag in den Sommerferien lädt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) alle Kinder ein, im LWL-Museum Ziegelei Lage ein anderes Altes Handwerk kennenzulernen. Am Donnerstag (15.8.) zwischen 10 und 15 Uhr können Kinder ab 7 Jahren das Flechten von Weiden zu Stiftedosen entdecken.

Während die Erwachsenen das Museum erkunden oder eine Stärkung im Museumscafé zu sich nehmen, können Kinder eine Stunde verweilen und unter Anleitung eine Stiftedose aus Weiden flechten. Die Dosen dürfen selbstverständlich mit nach Hause genommen werden.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Teilnahmegebühr inkl. Material beträgt 6 €.

Zum Foto: Ein Hingucker auf jedem Schreibtisch. Foto: LWL



Veranstaltungen von Juli 2024 bis März 2025 - der aktuelle Veranstaltungskalender zum Download

 

 

 

 

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Mit Ecken und Kanten

Backsteinexpressionismus zwischen Rhein und Havel

LWL zeigt neue Ausstellung zum Architekturstil des Backsteinexpressionismus im LWL-Museum Ziegelei Lage.

Für weitere Informationen zum Stil des Backsteinexpressionismus und zur aktuellen Ausstellung klicken Sie bitte auf den Button "weiterlesen".

Den aktuellen Flyer zur Ausstellung können Sie hier herunterladen

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Veranstaltungen von Juli 2024 bis März 2025 - der aktuelle Veranstaltungskalender zum Download

In unserer Spalte Medien finden Sie ab sofort den aktuellen Veranstaltungskalender zum Lesen und Herunterladen. Der Kalender kommt nicht nur in einem neuen Erscheinungsbild daher, er enthält erstmals alle Veranstaltungen bis Ende März 2025. Symbole neben den Texten machen auf den ersten Blick deutlich, für welche Altersgruppen die einzelnen Veranstaltungen gedacht sind.

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Mit Ecken und Kanten

Backsteinexpressionismus zwischen Rhein und Havel

LWL zeigt neue Ausstellung zum Architekturstil des Backsteinexpressionismus im LWL-Museum Ziegelei Lage

Mit dem Ende des 1. Weltkrieg endete die Zeit der Säulen und Stuckelementen des Historismus in der Architektur. Viele Bauherren setzten auf die kühlen, kristallinen Formen des Expressionismus. Ihn zeichnen Backsteinfassaden aus, die moderne Gebäude aus Stahlbeton und Glas verkleideten. Der Stil entwickelte sich fast ausschließlich in Deutschland mit dem Schwerpunkt auf dem norddeutschen Raum. Parallel bauten viele Architekten bereits im Stil der Neuen Sachlichkeit, der sich einer noch viel nüchterneren Formensprache bediente. In Weimar und Dessau, aber auch in Düsseldorf experimentierten Gropius, Behrens und andere Architekten wiederum mit dem neuen Stil des Bauhauses.

Wichtigste Baumaterialien des Expressionismus in der Architektur waren der namensgebende Backsteine und Klinker. Während die weniger intensiv gebrannten Backsteine für die Wände verbaut wurden, boten die hart gebrannten Klinker Material für eine vielseitige Formensprache der Fassaden.

Die raue, etwas glasartige Oberfläche bot nicht nur Widerstand gegen die Umwelteinflüsse durch Rauch und Ruß. Die Klinker zeigten auch ein reichhaltiges Farbspektrum, das von Rot über Violett bis fast Schwarz reichte. Die Fassaden strahlten dadurch viel Lebendigkeit aus – ein Eindruck, der durch die dekorativen Muster beim Vermauern der Klinker verstärkt wurde. Teilweise wurden sogar fehlgebrannte Klinkersteine wegen ihres individuellen Aussehens als dekorative Elemente verwendet.

Der Backsteinexpressionismus hatte seinen Schwerpunkt in Norddeutschland, Berlin und in den nordrhein-westfälischen Industrieregionen. Expressionistische Backsteingebäude sind selten in Europa – von einigen Bauwerken in den Niederlanden sowie in heute polnischen Gebieten abgesehen, gibt es außerhalb Deutschlands nur wenige.

"Es ist faszinierend zu sehen, wie vielfältig und kreativ der Ziegel seit Jahrhunderten beim Bauen eingesetzt wird. In der expressionistischen Architektur rückt dieser Baustoff selbst in den Mittelpunkt", erklärte der stellvertretende Vorsitzende der Landschaftsversammlung Westfalen-Lippe Kai Abruszat. "Allein die Farbe der Ziegel und der kunstvolle Versatz der Ziegel in den Fassaden schafft wunderbare, ausdrucksvolle Bauten, die im Ruhrgebiet, aber auch in Hamburg und Berlin stadtbildprägend wurden.“

Nur wenige Architekten waren stilbildprägend für diesen Baustil. Fritz Schumacher in Hamburg, Fritz Höger in Hamburg, Hannover und Berlin, Alfred Fischer und Josef Franke im Ruhrgebiet sowie Erich Mendelsohn waren die herausragenden Protagonisten im Ziegelbau der 1920er Jahre. Dazu kamen Stadtbauräte in Berlin, Gelsenkirchen oder Oberhausen, die ihre Städte mit dem expressionistischen Baustil prägten.

Mit den Architekten Fritz Höger und Erich Mendelsohn standen sich auch die großen Gegensätze unter den expressionistischen Backsteinarchitekten gegenüber. Der jüdische Erich Mendelsohn schuf mit dem Einsteinturm nicht nur dem großen Physiker ein Denkmal, sondern glaubte auch an eine neue Architektur des Aufbruchs. Mit einem ähnlichen Anspruch baute auch Gustav Vogt für die Bielefelder Baugenossenschaft Freie Scholle Wohnsiedlungen für Arbeiter, die das neue Selbstbewusstsein der Arbeiterschaft zum Ausdruck brachten. Höger hingegen sah im Backsteinexpressionismus war allem eine deutsche Architektur. Er diente sich wie auch einige andere expressionistische Architekten schon sehr früh den Nationalsozialisten an. Er verstand den Backsteinexpressionismus als Baustil für die neue nationalsozialistische Bewegung.

Der Museumsleiter Willi Kulke freut sich besonders über die erneute Kooperation mit der Technischen Hochschule OWL bei diesem Ausstellungsprojekt: „Die Studierenden der Hochschule setzten sich im Rahmen dieses Ausstellungsprojekt mit dem Thema Expressionismus auseinander und erarbeiten eigene Beiträge zu einer modernen Übertragung dieses Baustils in die heutige Zeit.“ Die Ergebnisse ihrer Arbeit im Rahmen eines Seminars von Professorin Vera Lossau sind in der Ausstellung zu sehen.

Zur Ausstellung wird es zahlreiche Begleitveranstaltungen und museumspädagogische Angebote geben.

Den aktuellen Flyer zur Ausstellung können Sie hier herunterladen